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Wie ein Kolibri wieder fliegen lernte…

Es war der 30. September 2019, ein stürmischer Herbsttag, an den umliegenden Wetterstationen wurden Windgeschwindigkeiten über 25 m/s gemessen. Diesen Bedingungen war unser kleiner Kolibri nicht gewachsen, die Seilklemmen der Abspannung versagten und so verlor der Stahlrohrturm seine Unterstützung und knickte ab. Mit gebrochenen Flügeln lag unser Kolibri nun am Boden.

In diesem Zustand konnten wir ihn natürlich nicht belassen.

Nachdem Corona unseren ersten Rettungsversuch im März vereitelt hatte, eilte unser Rettungsteam jetzt endlich zu Hilfe.

Den Rettern stellten sich einige Herausforderungen in den Weg. Rotor und Generator wollten zunächst nicht zueinander passen, die neuen Seilklemmen waren doch nicht so verlässlich wie zunächst gehofft und als dann am Morgen des finalen Aufrichtens auch noch der Hilfsmast abgebrochen war und neu geschweißt werden musste, sah es beinahe so aus als würde unsere Kleinwindenergieanlage sich doch noch nicht so schnell wieder drehen.

Aber mit viel Geduld, Kreativität und der großen Unterstützung der stets hilfsbereiten Schwanfelder wurden alle diese Hürden überwunden, sodass unser Kolibri jetzt wieder zwischen all den großen Windenergieanlagen am Schwanfelder Windlehrpfad herumschwirren kann.